„Eine Hand allein schnürt kein
Bündel“
Vierköpfiger Besuch erwartete
die SchülerInnen der Klasse 8D am 14.Juli 2004.
Drei Leute einer Jugendgruppe
aus Tansania und der Organisator des Austauschs Herr Frank Gerbershagen
kamen zu Besuch, um zwei Schulstunden lang über Land und ihre
Lebensweise zu berichten und um Fragen zu beantworten.
Nachdem die Schüler mit einer
Beamer-Präsentation etwas über das Land
( d.h. geographische Lage,
Einwohner etc. ) erfahren hatten, erklärten sich die drei Tansanier dazu
bereit, Fragen zu beantworten. Da Tansania ein sehr armes Land ist,
wurden viele Fragen über die Arbeitsverhältnisse oder zur Ernährung
gestellt.
Man konnte ganz deutlich
heraushören, dass die Leute in dem ostafrikanischen Land ganz andere
Ansichten haben als wir hier. So erweist sich zum Beispiel das
Sprichwort „Als Gott die Welt erschuf, schenkte er den Afrikanern die
Zeit und Europa die Uhr“ als wahr.
Als Schülersprecher Sven
Schlosser die interessante Frage stellte, ob in Tansania die Männer
einen höheren Wert hätten als die Frauen, kam ein langer und
aufschlussreicher Vortrag über die Traditionen in diesem Land. Es war
herauszuhören, wie sehr die Tansanier Wert auf Respekt vor dem anderen
Geschlecht legen und welch ein traditionsbewusstes Volk sie sind.
Die Tansanier erzählten
außerdem, wie wichtig es ist, dass Kontakte zwischen Tansania und
Deutschland geknüpft werden, denn „Eine Hand allein schnürt kein
Bündel“. Zudem bestätigten sie, dass Deutschland ihnen sehr gefallen
würde, weil sie so unsere Traditionen und wir ihre kennenlernen könnten.
Nach dieser Gesprächsrunde
lockerte einer der Tansanier, der als Lehrer für Tanz und Kunst arbeitet
das Geschehen etwas auf, indem er „body percussion“ einübte, wobei die
SchülerInnen der 8D mit Begeisterung mitmachten.
Der Besuch der drei Tansanier
war sicherlich sehr informativ und zugleich ein guter Einblick in die
afrikanische Kultur und Lebensweise.
D. Krieger, 8D
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