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Lysistrata , ein Interview (BILDER unten)


Lysistrata
in einer Neubearbeitung von Erich Fried

Eine Aufführung des Literaturkurses im 12. Jahrgang der Gesamtschule Eiserfeld

Interview mit einigen Darstellerinnen und dem einzigen männlichen Darsteller nach der gelungenen ersten und bislang einzigen Aufführung am Dienstag, den 29.7.2003

Frage: Ihr seid fast alle Neulinge im Theaterbereich - welches war eure größte           Hürde?

Annika: Richtig laut zu sprechen war zu Anfang ungewohnt. Dazu kam das             übertriebene Darstellen auf der Bühne mit viel Gestik und Mimik... und überhaupt in andere Rollen hineinzuschlüpfen.

Frage : War es schwierig Männerrollen zu spielen?

Christiane:  Es war schwierig sich so aufzuregen wie ein Mann. Nicole und Annika: Einige der Mädchen in Männerrollen waren erleichtert, weil sie in anderer, nicht so leichter Kleidung auftreten  konnten.

Frage: Der literarische Stoff ist ja stellenweise "etwas heikel" bzw. derbe           besonders hinsichtlich einer Schulaufführung. Welche Hemmungen galt es da abzubauen?

Nicole : Einige sehr krasse Szenen haben wir weggelassen. Ansonsten haben  wir das meiste mit Humor genommen. Es hat Spaß gemacht, manche Stellen haben wir richtig ausgekostet. Nur die Liebesszene mit Steffen  und Maike war etwas schwierig, da die beiden ja ansonsten keine Beziehung zueinander haben.

Nicole : Es kostete etwas Überwindung in gewagter Kleidung aufzutreten. Aber es gehörte ja zum Stück dazu.

Frage : Euer Stück handelt ja von den "Waffen der Frauen" und geht gegen die Gewalt der Männer... was denkt ihr, geht Gewalt in unserer Gesellschaft hauptsächlich von Männern aus?

Alle: Ja, eher von Männern als von Frauen.Man hört zumindest in den Medien  nichts darüber, dass Frauen Gewalt anwenden.

Frage : Entspricht das Stück euren Rollenvorstellungen von Mann und Frau?

Annika : Ja, die Frauen haben die Power.

Frage : Wenn DU Spartanerin gewesen wärest.... hättest DU Lysistrata zu-
            gestimmt?

Annika : Ja, ganz bestimmt. Nach 20 Jahren Krieg... da musste doch eine Entscheidung her...

Luisa : Ja, ich hätte auch mitgemacht.Leicht ist es sicher nicht.... Kalonike hat ja zu Anfang auch ein paar schwache Momente....

Frage : Wie könnte sich eurer Meinung nach die Gesellschaft verändern, wenn nur
            Frauen an der Macht wären?

Annika: Auf sozialer Ebene würde sich etwas ändern. Es ist immer noch schwierig für Frauen, in höhere Positionen zu kommen. Frauen würden Frauen eher  den Weg ebnen.

Eva : Über kurz oder lang würden die Frauen an der Macht genauso werden wie die Männer, Kriege anzetteln u.s.w..

Steffen, einziger Mann im Team : Außer Angela Merkel könnten Frauen etwas bewegen.

Christiane : Frauen würden Ideen eher umsetzen - nicht nur reden sondern etwas tun,  wie in unserem Stück.

(J.Dicker)

 


 

 

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