Junge Akteure erhielten für ihre Leistung
großen Beifall
Musical »Ein Engel?« in der Gesamtschule
Eiserfeld
blum
Eiserfeld. Großen Beifall erhielten die Akteure des Musicals »Ein
Engel?«, das gestern Abend in der Aula der Gesamtschule Eiserfeld
aufgeführt wurde. Schülerinnen und Schüler aus dem KUMU-Unterricht des
5. und 6. Jahrgangs präsentierten unter der Leitung von Christoph Hein
das Musical als Highlight zum Abschluss des Schuljahres. Fast sieben
Monate hatten die Schülerinnen und Schüler das Stück – teils in
Szenensequenzen – geübt.
Im Himmel
bereitete sich der Engelschor, bestehend aus kleinen und größeren
Engeln, lustlos auf eine langweilige Chorprobe vor. Angelina, ein
pfiffiger, aber vorlauter und aufsässiger Engel, wurde von der
Chorleiterin zur Erde geschickt, um der schüchternen Sabrina zur Seite
zu stehen, die unter ihren Mitschülerinnen und Mitschülern leidet.
Sabrina lernte den »Engel« kennen und wusste nicht, ob sie träumte oder
sich noch in der Wirklichkeit befand, denn Angelina war nur für sie
sichtbar und hörbar. Die beiden bildeten ein Superteam und sorgten damit
für einige Turbulenzen.
Die
Geschichte um Sabrina, ihren »Schutzengel« und die anderen Kinder der
Klasse wurde vom Engelschor genau beobachtet und fand ein überraschendes
Ende. Es kam nämlich eine neue Schülerin in die Klasse, die ein Ebenbild
des »Engels« und für alle sichtbar war. Die Grenzen zwischen »Engel«
(Traum) und »Schülerin« (Realität) verschwammen. Die Frage »Ein Engel?«
musste jeder Zuschauer für sich beantworten.
Die
Aufführung eines Kindermusicals hat an der Eiserfelder Gesamtschule
schon Tradition. So gelangte gestern Abend mit »Ein Engel?« (laut
Christoph Hein eine »Geschichte zwischen Himmel und Erde«) bereits das
fünfte Musical auf die »Bretter, die die Welt bedeuten«.
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