Kindermusical in der Inszenierung der
Gesamtschule Eiserfeld kam gut an
sz
Siegen. Auch das sechste
Kindermusical, die Premiere von »Ritter
Rost macht Urlaub«, füllte in der Aula
der Gesamtschule Eiserfeld wieder den
letzten Sitzplatz. Die Kinder der 5. und
6. Klassen präsentierten das von Jörg
Hilbert und Felix Janosa geschriebene
Stück in einer eigenen Inszenierung. Sie
galt als das Highlight des »MuKu«-Festes,
einem Präsentationstag des Fachs »Musik
und Kunst«.
Bevor
die neugierigen Zuschauer eingelassen
wurden, konnten sie die vielfältigen, im
Vorraum bereitstehenden Kulturarbeiten
der Kinder bewundern, die ebenfalls für
dieses Fest ausgestellt wurden. Sie
reichten vom selbst gebastelten
Boomerang und einem Modell der Schule
über Buchvorstellungen und Collagen, um
nur einige zu nennen.
Dann,
pünktlich um 19 Uhr, ging es los. Die
Band, bestehend aus Lehrern und Freunden
der Schule, begleitete einen Chor der
zwölften Klasse zu den Klassikern »Singin’
in the Rain« und »Wann wird’s mal wieder
richtig Sommer?«. Die beiden Lieder
stimmten also schon auf das Musical
selbst ein.
Ritter
Rost ist nämlich das andauernde
schlechte Wetter leid und beschließt
deshalb, mit Burgfräulein Bö und dem
Drachen Koks Urlaub in Schrottland zu
machen. Dort angekommen, treffen seine
Freunde und er zufällig auf König
Bleifuß. Dieser ist auf der Suche nach
dem vollkommenen Ritter, der das in
diesem Land ebenfalls sehr schlechte
Wetter im Kampfe besiegen soll. Rost
meldet sich freiwillig und erlebt dann,
genau wie seine beiden Freunde, viele
Abenteuer...
Nach
einer kurzen Begrüßung durch Christoph
Hein, der für Regie und
Textüberarbeitung verantwortlich war,
kamen dann endlich die kleinen Akteure
ins Spiel. Sie meisterten das Stück
gekonnt, offensichtlich ohne
Lampenfieber zu haben. Die Solisten und
der aus Klassenkameraden bestehende
Chor, hat unter der musikalischen
Leitung von Jochen Hoffmann ganze Arbeit
geleistet, und auch die
schauspielerischen Fähigkeiten waren
nicht zu unterschätzen. Der eine oder
andere Patzer, der bei Premieren wohl
nie fehlen möchte, stiftete zum
Schmunzeln an und gab dem Stück seine
originelle Note.
Eine
vom Publikum geforderte Zugabe beendete
schließlich diesen für Schauspieler wie
Zuschauer gelungen Abend, der auf
nächstes Jahr hoffen lässt.