Zauberwelten: Literaturkurs der Jahrgangsstufe 12 führte Shakespeares Sommernachtstraum auf


Sicher wäre Altmeister Shakespeare bei den Netzstrümpfen der Elfen und den Blaumännern der Handwerker „not really amused“ gewesen. Dennoch war der Ideenreichtum, mit dem der Literaturkurs der Jahrgangsstufe 12 Shakespeares Sommernachtstraum jetzt auf der Bühne der Gesamtschule Eiserfeld darbot, schon ein echter Augenschmaus.

Ein von Feen bewohnter Wald bei Athen bildete die zauberhafte Kulisse mit einem Bühnen-bild, das im Kurs selbst gestaltet wurde. Fabelhafte Elfen durchtanzten diesen Wald in ihren selbst kreierten, fantastischen Kostümen und erweckten den Spielort mit seinen Akteuren zum Leben.

            

            

I

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In dieser magischen Welt spielt Shakespeares  Komödie, die sich um zwei Liebespaare rankt, die nicht recht zueinander finden können. Die Liebenden Lysander und Hermia, die auch von Demetrius begehrt wird, wollen aus Athen fliehen. Hermias Vater, der Herzog Theseus – selbst mit seiner Hochzeit mit Hippolyta beschäftigt – will jedoch Hermias Heirat mit Demetrius anordnen. Helena, eigentlich schon Demetrius Verlobte, will dies alles so nicht hinnehmen. Ein Spiel der Verwirrung und Verwandlung beginnt, in das sich der Feenkönig Oberon und sein Kobold Puck wie auch eine Gruppe von Handwerkern einschalten, die ein Stück zur Hochzeit von Theseus und Hippolyta aufführen wollen.

         

         

Ein typisches Stück Shakespeares, eines der meistgespielten und zudem in englischsprachigen Ländern ein Klassiker für Schulbühnen. Aber auch eine echte Hürde in Wort und Text-volumen, das merkten auch einige Darsteller des Literaturkurses hie und da. Dennoch verdient die Hingabe aller Darsteller an das Stück größtes Lob. Musikalisch begleitet wurden die Schauspieler übrigens von einem vokal- und instrumentalpraktischen Kurs der Jahrgangs-stufe 12. Künstlerisch rundete eine Ausstellung mit Skizzen des Kunstkurses den Theaterabend ab.

 

(j.dicker)