18. Tischtennisturnier an der Gesamtschule Eiserfeld: Teilnehmerrekord bestätigt Beliebtheit des Turniers>>>07.03.08

 


 

Insgesamt 258 Eiserfelder Gesamtschüler der Unter- und Mittelstufe waren zum diesjährigen 18. Tischtennisturnier angetreten. So viele wie nie zuvor in der langen Tradition dieses Turniers, das wieder einmal von der Spielfreude und dem Ehrgeiz ihrer Teilnehmer lebte.

Die gemeldeten Teilnehmer der Jahrgänge 5 – 10 kämpften nach dem K.O. System mit dem kleinen weißen Ball um Pokale und attraktive Preise.

Folgende Schülerinnen und Schüler waren dabei erfolgreich:

Mädchen Unterstufe: 1. Ann-Kathrin Bähr, 7a 2. Christina Papaemmanouil, 6b 3. Jeanette Gräf, 7a  4. Alicia Gipperich, 6b

Jungen Unterstufe: 1. Malte Schorn, 6b 2. Maximilian Nassauer, 6b 3. Marvin Gipperich, 7d  4. Constantin Weib, 6c

Mädchen Mittelstufe: 1. Katrin Latsch, 9d  2. Eva-Elena Simon, 8a  3. Marie-Theres Raum, 8c  4. Jessica Hoppe, 9d

Jungen Mittelstufe: 1. Andreas Schmidt, 10d  2. Fabian Breuer, 10a  3. Dominik Schneider, 9a  4. Simon Schneider, 9b

Weitere Bilder vom Turnier:

 

 

 

          

 

Insgesamt 258 Eiserfelder Gesamtschüler der Unter- und Mittelstufe waren zum diesjährigen 18. Tischtennisturnier angemeldet – so viele wie nie zuvor in der langen Tradition dieses Turniers. Grund genug,  einmal in einem Interview mit dem verantwortlichen Lehrer der Gesamtschule, Jürgen Braun, auf die Suche nach dem Geheimnis der wachsenden Beliebtheit des Tischtennisturniers zu gehen.

Frage: Herr Braun, wie erklären Sie sich die stetig wachsende Teilnehmerzahl und damit auch die große Beliebtheit des Tischtennisturniers?

 Herr Braun: Einen ganz großen Boom konnten wir im letzten und in diesem Jahr in den 5er

und 6er Klassen verzeichnen. Für diese Schüler liegt zum einen der Reiz des Neuen im Turnier, aber sie erscheinen auch selbstbewusster und wollen sich gerne im Turnier mit größeren Schülern messen.

 Frage: Sind denn viele Schüler privat Mitglieder in Tischtennisvereinen?

 Herr Braun:  Nur wenige. Bei uns setzen sich ganz oft Nicht-Vereinsspieler sogar gegen Vereinsspieler durch, wie z.B. Andreas Schmidt, erster der Jungen in der Mittelstufe in diesem Turnier.

 Frage: Geht der Sportunterricht an der Gesamtschule gezielt auf das Tischtennistraining ein?

 

Herr Braun:  Phasenweise ja. Allerdings ist der Aufbau der Tischtennisplatten sehr aufwändig und kostet viel Zeit. Nicht immer passt das in eine Sport- Doppelstunde. Aber seit 1989 läuft die Tischtennis-AG am Nachmittag sehr erfolgreich an unserer Schule. Diese wird übrigens, wie das Turnier selbst auch, vom Förderverein unterstützt, der Geld für Ausrüstung und Pokale spendet.

Frage: Trotzdem – was macht die hohe Motivation der Gesamtschüler für dieses Turnier denn nun aus?

Herr Braun: Das mag eine Mischung aus verschiedenen Aspekten sein. Zum einen ist der Tag in der Sporthalle einfach schön. Die Stimmung dort und auf der Tribüne trägt sicher auch dazu bei. Zum anderen reizt es viele Schüler sicherlich, dass man sich mit Größeren messen kann.

Frage: Haben die Kleinen tatsächlich eine Chance?

Herr Braun: Ja. Körperliche Unterschiede kommen nämlich hierbei nicht so zum Tragen. Das Netz am Tisch trennt die Spieler, es geht nicht um körperliche Überlegenheit. Manchmal entscheidet sogar die Tagesform, alles ist möglich. Das motiviert natürlich vor allem die jüngeren Schüler. Viele ältere haben vielleicht schon in früheren Turnieren gute Erfahrungen gemacht und wollen sich wieder stellen. Sicher sind auch die Preise und Urkunden ein Anreiz, aber das Gesamterlebnis Tischtennis steht im Vordergrund.

Frage: Noch eine Frage zur Organisation. 258 Teilnehmer – das erscheint für Außenstehende sehr aufwändig zu organisieren. Wie funktioniert das?

 Herr Braun: Etwa zwei Wochen vor dem Turnier fängt die heiße Phase an. Dann müssen die Klassenlehrer die Anmeldelisten abgeben, wonach die Auslosung beginnen kann. Zuerst werden sehr gute Spieler gesetzt, dann werden, je nach Teilnehmerzahl in einer Stufe, Freilose verteilt und danach wird eine zufällige Zuordnung von Spielpartnern vorgenommen. Gespielt wird nach einem K.O.-System mit zwei Gewinnsätzen.

 Frage: Zieht man das als Sportlehrer alles alleine durch?

 Herr Braun: Natürlich nicht. Herr Dietermann und ich sind langjährige Partner am Organisationstisch in der Halle. Der gesamte Ablauf, das Ausfüllen der Schiedsrichterzettel ist geregelt und eingespielt. Nicht vergessen darf man hier auch die vielen helfenden Schüler der 10b, die als Ordner oder Helfer beim Auf- und Abbau tätig sind. Ihr Einsatz endet oft erst mit dem Reinigen der Tribüne.

 Frage: Herr Braun, vielen Dank für das Interview.  Fehlt nur noch die Frage, wann die Siegerehrung stattfindet?

 Herr Braun: Wenn die Gravur der Pokale fertig ist!

     

(j.dicker)