Dienstag, 24.06.2003

Versuche zu den Themen
"Sprengstoff, Blut, DNA und Fingerabdruck
Chemische Methoden in der Kriminalistik"



Um 08.30 h trafen wir uns an der Uni in Siegen.
Unter der Leitung von Herrn Woyke und Herrn Buchen führten wir Versuche unter dem Thema "Sprengstoff, Blut, DNA und Fingerabdruck - Chemische Methoden in der Kriminalistik" durch.

Experiment 1: DNA - Gewinnung:
Körniges Mus aus Zwiebel, Spülmittel, Kochsalz und dest. Wasser wurde in Wasserbad auf 60°C erhitzt, dann im Eisbad auf Raumtemperatur abgekühlt. Danach wurde die Mischung filtriert und mit einigen Körnchen Waschmittel vermischt
DNA bildete sich.
 

Exp. 2: Sichtbar machen von Fingerabdrücken mit Graphit - Pulver:
Fingerabdruck auf Glasfläche gegeben, diese mit Graphitpulverbestäubt.
Fingerabdruck wurde sichtbar und konnte mit Lupe näher betrachtet werden.
 

Exp. 3: DNA - Trennung durch Elektrophorese:
Zu diesem Exp. gab es folgende Vorgeschichte: Ein Mord war geschehen und nun sollte anhand von vier DNA - Proben (Tatort, Opfer, 2 Verdächtigte) der Täter ermittelt werden. Hierzu gaben wir Agarose - Gel in eine Elektrophorese Kammer mit Kamm. Das Gel festigte sich und dort wo der Kamm (zwischen den Stegen) Kammern hinterlassen hatte, gaben wir nun die (eingefärbte) DNA, per Spritze, hinzu. Nun musste nur noch, mittels Kohlefaserfolien (dienten als Elektroden), Krodilklemmen und Netzgerät, ein elektrisches Feld in der Elektrophoresekammer hergestellt werden.
Am nächsten Tag konnten wir das Ergebnis dann betrachten....
 

 

Nach den Experimenten hielt Prof. Scharf einen Kurzvortrag über einige "Grundlagen zur Instrumentellen Analytik".
Danach wurden uns dann noch einige Geräte zur instrumentellen Analytik gezeigt, u.a.
 
ein Massenspektrograph, mit dem man kleinste Spuren z.B. Gifte im Wasser bzw. 
Drogen in Haaren (Haaranalyse) noch nachweisen kann.

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