Wieso Brecht? ...


fragten die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses der Jahrgangsstufe 12. Dass er eine ganze Menge geschrieben hat, manches, das heute nicht mehr aktuell ist, aber auch Gedichte und Dramen, die die Zeiten überdauern, erarbeitete sich der Kurs im Laufe des Jahres.

Bei der Betrachtung seiner Biografie wurde schnell klar, dass Brecht nicht ganz ohne Hilfe war, also warum dann nicht die Helfer/innen in den Mittelpunkt stellen?

Nachdem zunächst der Siegerländer Zuschauer in einer Szene im besten Siegerländer Platt vorgestellt wurde, und wie es in einem Haushalt zugeht, wenn die Brötchen knapp werden, trafen sich Brechts Frauen zum Beerdigungskaffee.

Sind es nun zwei oder drei??

Helene Weigel, Paula Banholzer, Elisabeth Hauptmann und Marianne Zoff unterhielten sich beim Kaffeetrinken über ihr gemeinsames Leben mit Brecht, über seine Kinder, aber auch über seine Werke und ihre Teilhabe daran. "ALLES NUR GEKLAUT" hat er nicht, aber manches genial verarbeitet und vieles gerne genommen ...

Kaffeeklatsch

Der Verstorbene ließ es sich nicht nehmen, trotz Rauchverbots seinen geliebten Betriebsstoff zu schnorren und gab dann auch bereitwillig einige Anekdoten aus seiner Schulzeit zum Besten, die er eigentlich besser für sich behalten hätte.

heimliche Vorlieben ..

Den Zuschauern gefiehl´s - ebenso wie die mit Witz vorgetragenen Szenen aus dem "guten Menschen", wobei Shen Te, Shui Ta und Sun wechselnd von Männern und Frauen dargestellt wurden.

Den Abschluss bildete der Vortrag einiger Gedichte - alles in allem eine bunte Mischung, in der beispielhaft Möglichkeiten aus der Arbeit einer Theaterwerkstatt gezeigt wurden.

mehr Bilder:

gekonnt führten die Brecht-Biografinnen durch die "Dreigroschenoper" und den "guten Menschen von Sezuan"

 

In der Tabakfabrik macht Sun Karriere

 

Vom armen B.B.

F. Meinhardt