Schüler der Gesamtschule Eiserfeld

erlebten Uni-Praktikum>>>>20.06.08


In der Zeit vom 7.6. bis zum 20.6. 2006 hatten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Siegen-Eiserfeld die Möglichkeit, in einem Uni-Praktikum erste Eindrücke des Studentenlebens zu erforschen. Neben dem Kennenlernen der verschiedenen Einrichtungen innerhalb der Universität, wie Mensa, Bibliothek oder zentrale Studienberatung, sollten die Schüler die Möglichkeit nutzen, Fachbereiche ihrer Wahl näher zu erkunden. Dies geschah durch den Besuch von Vorlesungen, verschiedenen Seminaren, Kontakt zu Studierenden oder speziell für die Schüler abgehaltenen Info-Veranstaltungen und Führungen, welche im Vorfeld von den verantwortlichen Lehrern, Frau Löwing und Herrn Dr. Schmitz, organisiert wurden.

Wir möchten an dieser Stelle allen Beteiligten der Universität, die sich Zeit für unsere Schüler genommen haben, sehr herzlich danken!


Praktikumsberichte von:

Rene, Martin und Felix

Als wir am Mittwoch den 7.6.2006 das Praktikum begannen, trafen wir uns zunächst in der Schule. Nach einigen Absprachen, begann auch schon die „Uni-Rallye“. Wir mussten so schnell wie möglich zur Universität Siegen, dort mehrere Orte suchen und uns davor fotografieren lassen. Dabei erkundeten wir die Gebäude, Paul-Bonatz, Hölderlin und Adolf-Reichwald, Caféteria, das Audimax und vieles andere.

So haben wir die Uni kennen gelernt, mit ihren einzelnen Gebäuden und verschiedenen Teilen.

Am Donnerstag hat uns zuerst Herr Strigens von der Studienberatung beraten, u.a. informierte er uns über Abschlüsse und Studienmöglichkeiten. Anschließend besuchten wir die Bibliothek der Universität, die sehr groß ist, aber wir hatten etwas Zeit um sie uns etwas näher anzuschauen. Wir erfuhren das die Bibliothek über 1.000.000 Bücher im Besitz hat, eines der ältesten stammt aus dem Jahre 1493. Die Bücherei beinhalte Fachbücher und Fachveröffentlichungen sowie Tageszeitungen. Abschließend verabschiedeten wir uns von der Universität.

Am nächsten Tag trafen wir uns um 5.50 Uhr, um eine Exkursion nach Leverkusen zu den Bayer-Werken zu unternehmen.

Der Ausflug war sehr informativ und spannend, da wir eine der größten Pharma-Unternehmen der Welt kennen gelernt haben, allein die Bayer-Werke in Leverkusen sind 2mal so groß wie Monaco. Uns wurde klar, dass Bayer nicht nur einfach Asperin herstellt, sondern zu vielen guten Dingen einen Beitrag zusteuert, zum Beispiel Skibrillen und den neuen Fußball WM-Ball. Bayer hat auch einen fantastischen Japanischen Garten, in dem man sich sehr gut aufhalten konnte. Im Großen und Ganzen war es schön, jedoch an manchen Stellen kam es uns wie eine Werbeveranstaltung vor. Damit schlossen wir den Freitag ab und begrüßten das hart erkämpfte Wochenende.

Am Montag wurden wir Naturwissenschaftler in unsere erste Vorlesung gesteckt, die im Fach Biologie stattfand. Dort lernten wir etwas über die Genetik. Nach der Vorlesung wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und von Studentinnen durch die Uni geführt, wir haben Tiere, den Garten und die Mensa kennen gelernt. In der Mensa wurden, die von uns gestellten Fragen von den Studentinnen kompetent beantwortet. Danach hat uns noch einmal die Dozentin aufgenommen, die uns weitere Fragen intensiv beantwortete. Nachdem keine Fragen mehr offen waren sind einige von uns nach Hause gegangen und manche auch in weitere Vorlesungen.

Den nächsten Tag spalteten sich die Gruppen, manche besuchten Vorlesungen und andere trafen sich am Emmy-Noether-Campus und erkundeten die Physik, dies ging den ganzen Tag so, wir lernten zum Beispiel das Atlas-Projekt kennen, in dem eine Maschine gebaut wird mit der erforscht wird, wie sich Protonen verhalten, wenn man sie mit hoher Geschwindigkeit miteinander kollidieren lässt. Diese Maschine ist 42 Meter lang, hat einen Durchmesser von 22 Meter und steht bei CERN in Genf. Die Universität Siegen liefert für dieses Projekt wichtige Teile (Pixeldedektor), die in einem Reinraum angefertigt werden müssen. Dazu bekamen wir Einblicke in das Auger-Projekt in der argentinischen Pampa, in dem Protonen aus dem Weltall, die auf die Erde treffen untersucht werden.

Am darauf folgenden Tag hatten wir ein Treffen mit der Studienberatung der Chemie, die uns die Chemie näher gebracht haben. Herr Haeuseler hat uns Fragen betreffend des Chemiestudiums beantwortet und uns durch die verschiedenen Labors geführt. Danach haben wir nur noch mit guter Laune den kommenden Feiertag begrüßt.

Rene Hirz, Martin Örtel und Felix Winkel

 


Praktikumsberichte von:

Sarah, Alexandra und Debbie

Mittwoch, 07. Juni 2006:

Um 9 Uhr trafen wir uns an der Schule um zu besprechen wie der erste Tag an der Uni aussehen sollte. Nach ein paar Minuten Besprechung händigte uns Frau Löwing eine Mappe mit wichtigen Informationen über die Uni aus. Diese beinhalteten den Verlauf der folgenden zwei Wochen sowie die verschiedenen Gebäudeteile der Universität. In Anschluss stand eine “Uni-Rallye” an. Als alle wussten was zu tun war und was sie suchen sollten, machten wir und in kleinen Gruppen auf den Weg zur Uni. Dort angekommen machten wir uns auf die Suche nach den aufgelisteten Dingen. Mit Digitalkamera und Liste bewaffnet versuchten wir die Rallye zu gewinnen (denn es gab ja eine Überraschung). Das geplante Ende um 14 Uhr wurde eine halbe Stunde vorgezogen, da alle fertig waren und erfolgreich alle aufgelisteten Dinge gefunden hatten.

 

Donnerstag, 08. Juni 2006:

Heute trafen wir uns um 10 Uhr in der Uni in Raum H-C 7327, da es den meisten nicht gelungen war den Raum direkt zu finden, kamen manche leider etwas zu spät. Nachdem alle angekommen waren klärte uns Herr Strigens über verschiedene Studienmöglichkeiten und Abschlüsse auf.

Danach “besichtigte” wir, in zwei Gruppen aufgeteilt, die Zentralbibliothek im Adolf-Reichwein Gebäude.

Frau Löwing erklärte uns das Prinzip des Aufbaus der Bibliothek. Uns wurde gezeigt wie man die gesuchten Bücher schnell finden kann, auch wenn wir das Prinzip noch etwas kompliziert finden.

Freitag, 09. Juni 2006:

Heute fand ein Besuch der Bayer-Werke in Leverkusen statt.

Wir haben uns gegen 6 Uhr am Bahnhof auf den Weg nach Leverkusen gemacht. Dort angekommen erwartete uns eine 3-stündige Führung (zum Teil mit einem Bus) durch das große Werk hindurch. Der Führer erklärte uns wo die Bayer-Werke ihren Sitz haben, mithilfe einer großen Tafel an der die Werke alle aufzeichnet waren. Weiter erklärte er uns, was alles in den Werken hergestellt wird, da viele von uns die Marke ,,Bayer” nur mit Medikamenten in Bezug bringen konnten. Er erklärte uns, dass Medikamente nur ein kleiner Bestandteil dessen wäre, was sie im Großen und Ganzen herstellen. (Hart-) Plastik, Schaumstoff usw. wird noch neben Medikamenten hergestellt. Im laufe der Besichtigung haben wir ein Quiz gespielt, dessen Inhalt die Gesundheit war, wir schnitten nicht schlecht ab. Danach fuhren wir mit dem Bus weiter in einen entfernteren Teil des Werkes, dort zeigte er uns wie z.B. Medikamente abgefüllt werden. Gegen Mittag fuhren wir dann wieder mit dem Zug zurück nach Siegen.

Montag, 12. Juni 2006:

Um 8 Uhr trafen wir uns im Adolf-Reichwein Gebäude, vor den Kunstwerkstätten mit Herr Krämer um den praktischen Teil des Kunststudiums kennen zu lernen. Als erstes machte uns Herr Krämer mit den verschiedenen Kunstwerkstätten vertraut und erklärte uns mit was für Materialien die Studenten hier arbeiten können (Holz, Metall, Ton, Gips usw.). Als wir mit den Räumen vertraut waren, war unser kreatives Denken gefragt, wir sollten aus Ton etwas herstellen. Uns waren keine Grenzen gesetzt, wir konnten herstellen was auch immer uns für “richtig” erschien. Nebenbei hat uns Herr Krämer noch einen Studentin vorgestellt die im Moment mit Holz am arbeiten war. Sie zeigte uns vorherige Arbeiten aus Metall, Gips und Papier und erklärte uns aus welchem Grund sie sich nun für das arbeiten mit Holz entschied.

So gegen 10 Uhr kam eine Studentin, die uns die weiteren Tage etwas begleiten sollte. Sie stellte sich vor und erzählte uns was sie studiert.

Als wir fertig waren mit unserer Arbeit hat uns der Professor Sauer erklärt, wie die Studenten hier arbeiten und gab uns einige Tipps für das arbeiten mit Ton.

Dienstag, 13. Juni 2006:

Gegen 9 Uhr trafen wir uns zu einer Besprechung, deren Inhalt es war den vergangen Tag zu reflektieren und einige Änderungen an den Stundenplänen zu besprechen.

Gegen 10 Uhr begann das erste Seminar für diesen Tag:

Peter Paul Rubens ( Frau Dobbe )

In diesem Seminar hat sich z.B. jemand mit dem vergleich ähnlicher Bilder von zwei verschieden Künstlern beschäftigt, einmal  Tizio und Rubens selber. Im Anschluss konnte jeder Mitstudent seine Meinung oder Kritik zu diesem Vortrag äußern.

Nach diesem Seminar haben wir drei noch verschiedene Veranstaltungen besucht. Das waren im einzelnen Diagnostik der Persönlichkeit, Theorien und Modelle des Lernens und lernen fremder Sprachen und zu letzt noch Land-Art-Industrie.

 Mittwoch, 14. Juni 2006:

Heute hatten wir die Chance den ganzen Tag (ab 8:30 Uhr) mit Holz zu arbeiten. Nach einer kurzen Erklärung von Herr Hähner, dem zuständigen für alle Kunstwerkstätten und Materialien, fingen wir an unsere Ideen erst mal aus Ton herzustellen, da die Tonfiguren noch verbessert oder verändern werden können. Nach Vollendung der Tonfiguren zeigten wir diese Herr Hähner, der uns dann Tipps gab wie wir am besten anfangen könnten. Er hat uns die Grundformen grob zurecht gesägt bevor wir mit den Feinheiten anfangen konnten. Um zwei Uhr hatten wir dann Schluss, leider waren wir noch nicht fertig geworden mit den Holzfiguren.

Unsere Eindrücke:

Das Praktikum auf der Universität Siegen hat uns sehr gut gefallen, da wir einen guten Einblick in das Studentenleben bekamen. Wir konnten selbstständig entscheiden, welche Veranstaltungen wir besuchen wollten und somit unsere Interessen genauer erforschen konnten.

Die Rallye am ersten Tag war interessant, da man schon mal einen ersten Eindruck der Uni bekommen konnte. Man konnte auch schon einen kleinen Überblick über die große Universität gewinnen.

Am zweiten Tag erhielten wir sehr viele Informationen über die verschiedenen Studienmöglichkeiten sowie Informationen über Studiengebühren und so weiter. Außerdem war es sehr interessant die Bibliothek zu erkunden und Informationen über sie zu erhalten.

Die Erkundung der Bayer-Werke in Leverkusen am dritten Tag war zum Teil informativ aber auch manchmal etwas langweilig. Es war schon erstaunlich, wie groß dieser Betrieb wirklich ist und dass dieser große komplex sogar ein eigenes Hotel hat, eine eigene Feuerwehr besitzt und man dort auch viele Ausbildungen nicht chemischer oder biologischer Herkunft machen kann.

Der vierte Tag des Praktikums war recht gut, da wir die ganze Zeit an einer selbst ausgedachten Figur aus Ton arbeiten durften.

Am fünften Tag besuchten wir Seminare. Die erste Veranstaltung war Peter Paul Rubens, diese war jedoch nicht sehr interessant und eher langweilig.

Die Theorien und Modelle des Lernens und lehren fremder sprachen war interessant gestaltet und hat Spaß gemacht.

Diagnostik der Persönlichkeit war sehr interessant, weil man auch mal sehen konnte wie ein anderes Studienfach ist.

Land – Art – Industry war ebenfalls sehr interessant jedoch fehlte das nötige Hintergrundwissen um die Besprochenen Themen nach zu vollziehen.

Der sechste Tag hat uns am meisten Spaß gemacht , weil wir das erste mal mit Holz arbeiten konnten. Obwohl es sehr anstrengend war und wir die Figuren leider noch nicht vollenden konnten, hat es uns allen sehr gut gefallen.

 Von Deborah S., Alexandra P. und Sarah P.


Praktikumsberichte von:

Semi,  Marvin und Christian

Am Mittwoch, den 7. Juni begann für die Jahrgangsstufe 11 das Unipraktikum. Wir trafen uns um neun Uhr an der Schule um wichtige Fragen und den weiteren Ablauf des Tages zu klären. Durch eine Uni-Ralley sollte den Schülern die wichtigsten Gebäude und das System der Raumaufteilung näher gebracht werden. Dieses war eine gute Möglichkeit den Uni-Campus kennen zu lernen.

Am folgenden Tag trafen wir uns gemeinsam zu einer Studienberatung unter der Leitung von Herr Strigens. Dort wurde uns alles Rund ums Studienleben erzählt. Er teilte uns die verschiedenen Fachbereiche, die man an der Uni Siegen studieren kann mit und erklärte dies im einzelnen näher. Unter anderem wurden die Voraussetzung für die verschiedenen Fachbereiche erläutert und die allgemeine Änderung des Hochschulwesens, von Magister und Diplom, in Bachelor und Master. Am Ende dieses Vortrages wurde deutlich, dass wenn man studieren möchte, eine allgemeine Hochschulreife besser ist als ein fachspezifischer Abschluss. Außerdem wurde uns an diesem Tag die Uni Bibliothek mit ihren 1,16 Millionen Büchern und über 4000 abonnierten Zeitschriften vorgestellt. Als Besonderheit an der Uni Siegen gilt, dass man viele Bücher mit nach Hause nehmen kann, dies gilt auch für Nichtstudenten. Dieser Dienst ist für alle kostenlos. Die Bibliothek besitzt eine Sammlung von Zeitschriften die bis in die 1940er Jahre zurückreicht und Bücher von unschätzbaren Wert die bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen.

Am Freitag den 9. Juni besuchten alle Schüler die an dem Uni-Praktikum teilnahmen, den Bayer Chemiekonzern in Leverkusen. Sicherlich gilt, dass Bayer für die Entwicklung des Aspirins bekannt ist, doch wie wir hinterher feststellten nicht nur auf Pharma Produkte spezialisiert ist, sondern dass er auch mit der  Kunststoffherstellung und Genforschung in aller Welt vertreten ist. Unter anderem erfand Bayer den High-Tech Kunststoff Makrolon und war auch an der Entwicklung des aktuellen WM Balls beteiligt. Die Werksbesichtigung war sehr interessant und informativ, doch leider bekamen wir nur einen sehr begrenzten Einblick in das Werk. Erstaunt waren wir über den Japanischen Garten und über die Bayer eigene Entsorgungsbetrieb für Chemieabfälle.

Die Führung wirkte jedoch wie eine Werbeveranstaltung und bot leider nicht die erhofften Kenntnisse für die Berufswahl.

Nach einer Pause durch ein Wochenende ging  das Leben als Student am Montag weiter.

Nachdem Marvin Schlosser an einer Vorlesung in dem Fachbereich Maschinenbau teilnahm und Christian Böhmer und Semi Nafati an einem Geschichtsseminar unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Schwarz mit dem Thema Propaganda in totalitären Regimen besuchten, trafen wir uns mit Prof. Schröteler von Brandt um durch ein Seminar einen Einblick in die Fachrichtung Architektur zu erhalten. Die Studentengruppen aus dem 6. Semester hatten die Aufgabe erteilt bekommen, Plätze aus verschiedenen Städten unter bestimmten Kriterien zu analysieren und die Ergebnisse vorzustellen. Heraus kam, dass man erst den Baugrund eines Platzes und die Verwendung bestimmen muss, bevor man den Platz analysiert. Darauf sollte man auch auf die Geschichte und auf die Lage des Platzes achten. Verbesserungsvorschläge konnten mitunter eingebracht werden.

Am Dienstag den 13.6. wurde uns durch eine Führung im Fachbereich Maschinenbau verschiedene Aspekte näher gebracht. Aus Zeitgründen konnten wir nur 4 von 8 Bereichen besichtigen, darunter Schwingungen, Sensorik, Sicherheit und Strömungsverhalten. Hierzu wurden praktische Experimente vorgeführt, die eine Erleichterung des Verständnisses hervorriefen und uns sehr erstaunten. Was wir gut fanden war, dass die Themen im allgemeinen Leben eine große Rolle spielen. So ging es im Punkt der Sicherheit um die Belastbarkeit eines Autogurtes und somit wurde zugleich die Wichtigkeit des Fachbereiches hervorgehoben. Im Anschluss nahmen wir zusammen an einem Geschichtsseminar teil. Das Thema war Grundkurs in Vergleichender Politikwissenschaft und politischer Soziologie.

Am Mittwoch verbrachten wir mit einer Studentengruppe aus dem 4-6 Semester und einer Professorin den Tag im Kindergarten in Hilchenbach. Hier arbeiteten die Studenten unter der Aufgabe die Außengestaltung des Kindergartens neu zu gestalten. Hierbei sollten auch die Ideen der Kinder zur Geltung kommen, indem  sie vorher mit den Kindern über das Gelände gingen und sie befragten was sie positiv oder negativ finden. Hierbei waren wir nicht ganz unbeteiligt, da wir auch eine Gruppe von Kindern leiteten und befragten, was uns natürlich sehr viel Spaß gemacht hat. Hinterher hatten die Kinder in den Gruppen Zeit, die Verbesserungsvorschläge darzustellen in Form von Gebasteltem und zeichnerischen Darstellungen.

Am Nachmittag des Tages galt es die Ergebnisse des Nachmittags den Erziehern und Eltern des Kindergartens vorzustellen, wobei wir auch unsere Ergebnisse präsentieren konnten. Es wurden Fragen der Studenten geklärt und bestimmte Bedingungen wurden gestellt, wie der Kindergarten umgestaltet werden könnte.

Dieser Tag gefiel uns bis jetzt am besten, da wir in die Rolle eines Architektur Studenten schlüpfen konnten und wir aktiv am Geschehen beteiligt waren. Sie übergaben uns eine große Verantwortung gegenüber der Kinder und es herrschte ein ständiger Austausch zwischen den Studenten und uns. Fragen wurden geklärt und der Fachbereich Architektur wurde uns wesentlich deutlicher gemacht, Schwierigkeiten erläutert und der Spaß an einem Studium im Bereich der Architektur und die damit verbundenen praktischen Ausarbeitungen wurden deutlich.

 

Semi, Marvin und Christian


Praktikumsberichte von:

Stephanie und Ann-Kathrin

Während des Uni–Praktikum haben wir viele neue Erfahrungen gesammelt.

Wir haben verschiedene Seminare und Vorlesungen besucht, die zum Teil interessant waren!

Wir wollen zuerst mal anmerken, das es kaum zu glauben ist, wie groß die Siegener Uni ist und wie schwer es ist, sich dort zurecht zu finden!

Daher sollten wir am ersten Tag eine Rallye bestreiten, damit wir den Campus besser kennen lernen. Da es sich allerdings als sehr schwierig erwies sich dort zurecht zu finden, hofften wir auf die Hilfe der Studenten, um im nächsten Moment wieder enttäuscht zu werden, da die meisten sich selber an der Uni nicht wirklich auskannten. Das Zurechtfinden an der Uni funktionierte im Laufe der Zeit aber immer besser, da wir langsam verstanden, wie man die einzelnen Räume findet.

Wir haben einige Info-Veranstaltungen besucht, bei denen wir über verschiedene Abschlüsse und Studiengänge informiert wurden. Dort haben wir auch Informationsbroschüren bekommen. Die Info- Veranstaltungen waren sehr informativ, doch dauerten sie oft etwas sehr lang.

Neben den Info-Veranstaltungen haben wir noch Seminare und Vorlesungen aus verschiedenen Fachbereichen besucht, wo die einen interessant, die anderen jedoch zum Einschlafen waren. Da wir nicht nur Veranstaltungen besuchen sollten die uns interessieren, war es schwierig, sein Interesse auf andere Themenbereiche zu lenken. Das Uni-Praktikum ist sehr hilfreich, wenn man darüber nachdenkt später zu studieren, da man dort den gleichen Tagesablauf wie ein Student hat.

Die Studenten sind im allgemeinen sehr nett und hilfsbereit, zumindest wenn sie selber wissen wo es lang geht.

Manche Seminare waren super, da die Themen leicht eingeführt und dargestellt wurden wie z.B. das Seminar „Motivation“ wo ein Referat zum Thema „Angst“ von zwei Studenten gehalten wurde. Das Referat war leicht zu verstehen, da wenige Fachausdrücke verwendet wurden. Die Professoren waren freundlich und gingen darauf ein, dass sie Besuch in ihrem Unterricht hatten. Bei anderen Seminaren wie z.B. „Diagnostik der Persönlichkeit“ wurde ebenfalls ein Referat gehalten. Da zu viele Fachausdrücke verwendet wurden und zu viele Informationen in das Referat gepackt waren, konnten wir dem Thema nicht folgen.

 Stephanie und Ann-Kathrin

 

Holger Schmitz