Schüler der Gesamtschule Eiserfeld eröffnen den Eiserfelder Grubenweg
Wenn
man eine gute Idee umsetzen will, braucht es oft viel Tatkraft und einen
langen Atem. Beides bewiesen Schüler des 8. Jahrgangs der Gesamtschule
Eiserfeld zusammen mit ihrem Lehrer Jürgen Braun und eröffneten in einem
feierlichen Rahmen den Eiserfelder Grubenweg. Etwa zwei Jahre lang
hatten sie sich für die Gestaltung des Grubenweges eingesetzt und dabei
viele bürokratische Hürden überwinden müssen.
Innerhalb des Fachs „Gemeinnützig Handeln“ nahmen sie sich vor, diesen Wanderweg in Eiserfeld selbst anzulegen, zu beschildern und damit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dieses heimatkundliche Projekt soll ein Stück
Bergbaugeschichte in Eiserfeld und der Umgebung dokumentieren und
beginnt am Marktplatz in Eiserfeld. Hier wurde auch in einer feierlichen
Einweihung das rote Band zur Eröffnung von Bürgermeister Mues zusammen
mit den Schülern des Projektes durchgeschnitten und der Weg erstmalig
offiziell beschritten.
Wer sich auf die Wanderung begibt, kommt vorbei am
Eiserfelder Kindergarten – ehemals eine Waschkaue – weiter zur Grube
„Bau auf Gott“ über beispielsweise die „Grube Otto Herbert“ bis hin zur
Grube „Grauebach“. Vielfach befinden sich heute andere Gebäude an den
historischen Plätzen, die nur noch Spuren der ehemaligen bergbaulichen
Nutzung vermuten lassen. Aber hier helfen ja die Tafeln mit dem gelben
Logo, um sich zu informieren.
Zukünftig werden Schüler der Gesamtschule Eiserfeld
in ihrem Fach „Gemeinnützig handeln“ auch dafür Sorge tragen, dass der
Grubenweg mit der Beschilderung gepflegt wird, schließlich geht es ja
darum, ein Stück Geschichte zu erhalten.
(j.dicker)