Zwischenstand der Entwicklungsschwerpunkte
Unter dem Fokus der individuellen Förderung wurden einerseits die
bestehenden Konzepte neu systematisiert und inhaltlich geschärft und
andererseits neue Konzepte entwickelt. Dabei wurde der Bezug zu den
Säulen des Schulprogramms deutlicher in den Vordergrund gehoben:
Jahrgang 5-6 ‚Lernkompetenz‘, Jahrgang 7-8 ‚Persönlichkeitsbildung‘,
Jahrgang 9-10 ‚Berufs- und Abschlussorientierung‘.
Neue Konzepte
Bei der Systematisierung bestehender Konzepte wurde deutlich, dass im
Jahrgang 7-8 der Schwerpunkt ‚Persönlichkeitsbildung‘ noch weiter
entwickelt werden kann. Es wurden zwei neue Unterrichtsprojekte in Leben
gerufen, die in der Schulstruktur verankert sind und in der Stundentafel
einen festen Platz haben.
Beide Konzepte wurden bereits verschriftlicht und in die Systematik
eingefügt. Die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass individuelle
Förderung und darüber hinaus auch Wertevermittlung mit neuen Aspekten
erweitert und in den Schulalltag integriert werden kann.
Angelehnt an das Leko-Konzept des Faches Deutsch im Jg. 5 wird im Fach
durchgeführt. Auch hier werden die SchülerInnen in drei Leistungsgruppen
gefördert. Die Einteilung der Gruppen geschieht auf der Grundlage eines
für diese Diagnose entwickelten Tests.
Erweiterte Konzepte
Im Jg. 5./6. wurde die Kommunikation im Bereich der
Lernprozessbeobachtung erhöht und institutionalisiert. Nach dem ersten
Quartal im Jg. 5 findet in einer Konferenz ein Austausch zwischen
Klassenlehrern und allen Leko-Lehrern statt mit der Zielsetzung die zum
Schuljahresbeginn vorgenommene Einteilung zu überprüfen und
gegebenenfalls zu korrigieren. Dabei werden auch weitere gezielte
Fördermaßnahmen vereinbart.
Individuelle Förderung als Aspekt der Unterrichtsentwicklung
Der komplexe Bereich der Unterrichtsentwicklung unter dem Gesichtspunkt
individueller Förderung ist ein zentrales Thema unserer schulischen
Arbeit. Hier gilt es im Sinne einer „Schule in Bewegung“ ein Bewusstsein
für neue schüleraktivierende Unterrichtsformen zu schaffen und
gleichzeitig Strukturen zu verankern, die den Einzug dieser
Unterrichtsformen in den Schulalltag gewährleisten. Wir haben
unterschiedliche Schritte zur Weiterentwicklung unternommen.
Ein Lehrerstudientag widmete sich ausschließlich dem Thema Kooperatives
Lernen. Die stark praxisorientierte Fortbildung schaffte eine Basis zur
direkten Umsetzung im Unterricht.
Die Ergebnisse der Qualitätsanalyse im Herbst 2008 wiesen einige
Entwicklungsrichtungen im Bereich der Unterrichtsentwicklung auf. Als
erste Maßnahme wurden auf einem Lehrerstudientag im Januar 2009 die
hausinternen Curricula überarbeitet. Ziel war eine Konkretisierung der
Lerninhalte, Kompetenzzuordnung, Entwicklung von Aufgabenformaten,
Fokussierung auf Methoden und eine jahrgangsübergreifende Vernetzung.
Die Systematik der Konzeptbeschreibung, Konzepterfassung und
Konzeptevaluation wurde in der Sitzung der regionalen Gütesiegelschulen
vom 13.11.2007 für alle Schulen übernommen. |
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