Zwischenstand der Entwicklungsschwerpunkte 01.02.09


 

Unter dem Fokus der individuellen Förderung wurden einerseits die bestehenden Konzepte neu systematisiert und inhaltlich geschärft und andererseits neue Konzepte entwickelt. Dabei wurde der Bezug zu den Säulen des Schulprogramms deutlicher in den Vordergrund gehoben: Jahrgang 5-6 ‚Lernkompetenz‘, Jahrgang 7-8 ‚Persönlichkeitsbildung‘, Jahrgang 9-10 ‚Berufs- und Abschlussorientierung‘.

Neue Konzepte

Bei der Systematisierung bestehender Konzepte wurde deutlich, dass im Jahrgang 7-8 der Schwerpunkt ‚Persönlichkeitsbildung‘ noch weiter entwickelt werden kann. Es wurden zwei neue Unterrichtsprojekte in Leben gerufen, die in der Schulstruktur verankert sind und in der Stundentafel einen festen Platz haben.

  • Jungen-Mädchen-Förderung im Jahrgang 7 und 8 und
  • Gemeinnützig Handeln im Jahrgang 8.

Beide Konzepte wurden bereits verschriftlicht und in die Systematik eingefügt. Die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass individuelle Förderung und darüber hinaus auch Wertevermittlung mit neuen Aspekten erweitert und in den Schulalltag integriert werden kann.

Angelehnt an das Leko-Konzept des Faches Deutsch im Jg. 5 wird im Fach

  • Mathematik im Jg.6 ein Förderkonzept

durchgeführt. Auch hier werden die SchülerInnen in drei Leistungsgruppen gefördert. Die Einteilung der Gruppen geschieht auf der Grundlage eines für diese Diagnose entwickelten Tests.

Erweiterte Konzepte

Im Jg. 5./6. wurde die Kommunikation im Bereich der Lernprozessbeobachtung erhöht und institutionalisiert. Nach dem ersten Quartal im Jg. 5 findet in einer Konferenz ein Austausch zwischen Klassenlehrern und allen Leko-Lehrern statt mit der Zielsetzung die zum Schuljahresbeginn vorgenommene Einteilung zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Dabei werden auch weitere gezielte Fördermaßnahmen vereinbart.

Individuelle Förderung als Aspekt der Unterrichtsentwicklung

Der komplexe Bereich der Unterrichtsentwicklung unter dem Gesichtspunkt individueller Förderung ist ein zentrales Thema unserer schulischen Arbeit. Hier gilt es im Sinne einer „Schule in Bewegung“ ein Bewusstsein für neue schüleraktivierende Unterrichtsformen zu schaffen und gleichzeitig Strukturen zu verankern, die den Einzug dieser Unterrichtsformen in den Schulalltag gewährleisten. Wir haben unterschiedliche Schritte zur Weiterentwicklung unternommen.

Ein Lehrerstudientag widmete sich ausschließlich dem Thema Kooperatives Lernen. Die stark praxisorientierte Fortbildung schaffte eine Basis zur direkten Umsetzung im Unterricht.

Die Ergebnisse der Qualitätsanalyse im Herbst 2008 wiesen einige Entwicklungsrichtungen im Bereich der Unterrichtsentwicklung auf. Als erste Maßnahme wurden auf einem Lehrerstudientag im Januar 2009 die hausinternen Curricula überarbeitet. Ziel war eine Konkretisierung der Lerninhalte, Kompetenzzuordnung, Entwicklung von Aufgabenformaten, Fokussierung auf Methoden und eine jahrgangsübergreifende Vernetzung.

 

Die Systematik der Konzeptbeschreibung, Konzepterfassung und Konzeptevaluation wurde in der Sitzung der regionalen Gütesiegelschulen vom 13.11.2007 für alle Schulen übernommen.