"Erziehung für die Welt von

 morgen">>>30.03.06


 

Siegen-Eiserfeld. (hgs) "Schule, Bildung und Erziehung für die Welt von morgen" ist das Thema einer Informations- und Begegnungstagung von Lehrern und Erziehern aus Siegen, Polen und Ungarn. Sie trafen sich jetzt in der Gesamtschule Eiserfeld.

17 Pädagogen aus Kunhegyes an der Theis in Ungarn und vier Kollegen aus Allenstein in Polen ließen sich das Konzept der Gesamtschule Eiserfeld (GEE) "Schule in Bewegung" von Abteilungsleiterin Brigitte Judt erläutern. Sie betonte, wie wichtig dabei das gute Schulklima sei. Lernkompetenz, Berufsorientierung sowie die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Schüler würden zur Optimierung von Lernerfolgen beitragen.

Wie die Schule funktioniert, präsentierten Schüler in Projekten. Unter anderem ging es um das Streitschlichterprogramm. Dr. Peter Steimle, einer der Initiatoren des Seminars, erläuterte auch das Schulprojekt für internationale Begegnungen. Hier haben die Schüler Masuren und Berlin erkundet. Steimle: "Für Schüler und Lehrer ist die Gedenkstättenpädagogik immer eine Herausforderung. Wir haben Exkursionen nach Theresienstadt und Buchenwald unternommen".

Steimle hat die vier polnischen Pädagogen zu Gast. Sie besichtigten noch Köln und den Rothaarsteig. Er peilt weitere Austauschprogramme von Schülern und Lehrern an.

Günter Hensch vom Institut für Kirche und Gesellschaft betreut die ungarischen Gäste. Sie fahren ebenfalls noch nach Köln und werden Einrichtungen der Awo im Kreisgebiet, das AHS-Berufkollegs auf dem Fischbacherberg und das Siegerlandmuseums besuchen.

 

29.03.2006