Offene Uni Siegen – Praktikanten des Jahrgangs 11 schnuppern Uni-Luft am 18.06.2011


Einen ersten Projekttag haben die Schülerinnen und Schüler aus dem dualen Orientierungspraktikum am Samstag in der Universität Siegen durchgeführt. Alle haben erste Kontakte mit der Studienberatung geknüpft und sich bei der Arbeitsagentur und weiteren Stellen über Möglichkeiten der Studienfinanzierung erkundigt. Erfreulich ist, dass auch über die Teilnehmer des Praktikums hinaus weitere interessierte Schüler mitgekommen sind. Alle Teilnehmer haben ein erstes kleines Fazit gezogen. Eine Auswahl dazu folgt:

 

 Ich bin heute zum ersten Mal an der Universität gewesen. Ich habe einen intensiven Einblick in meinen zukünftigen Studienbereich erhalten. Im Großen und Ganzen hat der Tag mir viel gebracht.

 (Maria, Jg. 11)

Der Tag heute war für uns sehr interessant. Wir haben etwas über den Themenbereich Sozialwissenschaft erfahren und einen ersten Eindruck über das Studienfach gewonnen. Ein Student der Sozialwissenschaft hat uns seine Sicht des Studiums vermittelt. Wir freuen uns schon sehr auf das Praktikum, weil wir dann den Alltag des „Uni-Lebens“ kennen lernen werden und hoffentlich noch mehr Eindrücke zu unserem Studienfach bekommen. Wir freuen uns auch darauf, dass wir ebenfalls praktische Erfahrungen sammeln können.

(Eva, Sophia und Franziska, Jg. 11)

 Der Tag heute war relativ lehrreich. Ich fand das Intro „Abi-Was dann?“ sehr interessant, auch der Vortrag über Wirtschaft und Gesellschaft war sehr gut. Zum Schluss fand ich aber den Vortrag über den Journalismus total langweilig, das hätte der Referent besser gestalten können! Man konnte vom Uni-Leben schon viel mitbekommen und in der Mensa essen. = )

 (Asja, Jg. 11)

 Mir hat besonders an der Veranstaltung gefallen, dass wir den Campus erkundet haben und an ein paar Kursen teilnehmen konnten. Ich konnte mich gut über die Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Deshalb bin ich zuversichtlicher, dass ich studieren werde. Ich weiß jetzt besser, was mich im Abitur und an der Uni erwarten wird. Gerne wüsste ich noch mehr über die Studienfächer. Die Vorträge waren informativ, aber doch sehr kurz.

(Einzelberatungen werden in der Studienphase des dualen Praktikums folgen, schön ist es, wenn dort schon Fragen mitgebracht werden.)

 (Server, Jg. 11)

 

Der offene Tag an der Uni hat mir gut gefallen. Am interessantesten fand ich den Workshop „Abitur und was dann?“ Dort konnte ich viele Informationen zum Thema Studium mitnehmen, insbesondere, was für Qualifikationen ich brauche. Ich würde noch gerne genauer wissen, welche Umstellungen ich auf mich nehmen muss, wenn ich studieren möchte. Weniger gut hat mir der Vortrag über Philosophie gefallen – Werbung für ein Fach sollte man gut vorbereiten! – Über die Finanzierungsmöglichkeiten im Studium weiß ich schon ganz gut Bescheid, z.B. wann man BAFöG bekommt, je nach Lebenssituation. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden.

 (Joel, Jg. 11)

 Der Tag der offenen Uni hat mir die Universität Siegen etwas näher gebracht. Ich kam mit der Erwartung her, einige Studiengänge näher kennenzulernen und ging mit vielen Informationen und der Erkenntnis nach Hause, dass die Studenten sehr aufgeschlossen und hilfsbereit sind und Freude an den Tag legen. Der Tag hat mich in dem Entschluss bestätigt zu studieren, es war sehr hilfreich und spaßig.

 (Laila, Jg. 11)

 Ich habe kleine Einsichten in das Studium bekommen und durch die persönliche Führung noch einiges gelernt über A.C. Die Zusammenhänge über Bachelor – und Masterstudium habe ich noch nicht ganz verstanden, das hoffe ich in der persönlichen Beratung in der Studienwoche noch zu erfahren – und ich  brauche Informationen über Universitäten, wo ich Chemie und Biologie als Fachwissenschaften studieren kann.  / Das meiste wusste ich noch von meiner alten Schule. Die persönliche Führung war improvisiert, aber dennoch sehr gut. Fasziniert war ich über die Information zu phosphorisierenden Stoffen.

(Sebastian und Dmitrij, Jg. 11)

 Ich habe wieder Interesse am Lehramt und möchte in dem Bereich noch mehr erfahren, aber ich weiß immer noch nicht, ob der Lehrerberuf etwas für mich ist. Der Vortrag über die Siegener Innenstadt hat mir nicht wirklich weitergeholfen im Bereich Architektur, war aber trotzdem interessant. Das Info-Zelt fand ich sehr verwirrend, weil alles auf kleinem Platz zusammengequetscht war.

 (Ina, Jg. 11)

 Die von mir ausgesuchten Themenbereiche fand ich sehr gut und informativ. Der Tag hat mein Vorhaben zu studieren noch weiter verstärkt. Allerdings habe ich heute ganz andere Fachbereiche ausgesucht als ich sie im Praktikum gewählt habe. Das hat mir viele neue Eindrücke gebracht, sodass ich noch einmal über meine Pläne nachdenke. Außerdem bin ich sehr an einem Studium im Ausland interessiert.

 (Lukas, Jg. 11)

 

 MINToring -  Studierende begleiten Schülerinnen und Schüler

In der Veranstaltung wurden fünf  verschiedene Projektarbeiten präsentiert. Eine Gruppe beschäftigte sich mit einem solarbetriebenen Fahrzeug, das Hindernisse erkennen kann. Diese Gruppe und eine weitere belegten den ersten Platz. Eine andere Gruppe entwickelte ein Solarthermisches Pumpsystem, das durch einen Stirlingmotor angetrieben wurde. Es geht darum, zugleich Energie zu gewinnen und in Entwicklungsländern Wasser bereitzustellen.

 Die Grätzel-Zelle war das Thema einer weiteren Projektarbeit. Diese elektrochemische Farbstoff-Solarzelle verwendet zur Absorption von Licht organische Farbstoffe, hier zum Beispiel den Blattfarbstoff aus Brombeeren. Die Schülerinnen und Schüler wollten damit eine Meerwasser-Entsalzungsanlage betreiben.

 Eher medizinisch orientiert, erforschten andere Abiturienten das Verhalten von Krebszellen auf unterschiedlichen Oberflächen. Dazu führten sie unter anderem eine Exkursion zur Universität Münster durch, wo sie das Verhalten menscheneigener Krebszellen auf von ihren vorbereiteten Oberflächen beobachteten. Aber leider entwickelten sich die Zellen nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Hier galt es insbesondere zu überlegen, welche Gründe dazu führten, dass die prognostizierten Forschungsergebnisse nicht vorlagen.

 Die letzte Präsentation beschäftigte sich mit einem sehr alltäglichen, aber auch witzigen Thema. Die Gruppe baute eine Gummibärchen-Farbselektiermaschine. Dort erkannte ein Lichtsensor die unterschiedlichen Farben der Gummibärchen. Sie gewannen ebenfalls einen ersten Platz.

 Eigene Meinung:

Es war sehr interessant, sich die verschiedenen Projekte anzusehen. Wir konnten einen Einblick in das MINToring Projekt gewinnen und stellten dabei fest, dass wir bei einer Teilnahme uns selber ein Projekt überlegen können. Das hat uns gut gefallen, denn so können wir unsere Interessen gut einbringen. Obwohl uns einigen Projekte nicht so angesprochen haben wie andere, fanden wir es interessant zu sehen, mit welchen Themen man sich beschäftigen kann. Allerdings konnte man den Präsentationen nicht immer folgen, weil man dazu viel Fachwissen benötigte.  

Auf jeden Fall haben die Teilnehmer des Projektes gelernt, in einer Gruppe gut zusammenzuarbeiten, sie mussten mit wenig Geld auskommen und das Projekt in allen Phasen dokumentieren. Die Präsentation der komplexen Zusammenhänge zeigte, dass die Teilnehmer sehr viel über ihr Fach gelernt haben. 

 Annika und Maria (10)

 

 Zum Schluss gab es noch eine kleine Überraschung:  Neben einem Science – Slam wurde auch der erste Poetry-Slam der Uni  durchgeführt, der von Michel Kühn (Jg. 12 der GEE),  nach seinem Sieg des Siegener U-20-Slams inzwischen  ein gefragter Slammer, souverän gewonnen wurde.

 

(mein)