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Einen Vormittag lang Unternehmer oder Minister spielen!

Schüler/innen der Jahrgangsstufe 12 erproben beim „Planspiel Staat und Wirtschaft“ wirtschaftliche Prozesse und staatliche Regulierungen!


Lohnstückkosten, Sparquote, Inflationsrate oder nominales Wachstum, vielfältig ist der Fremdwörterwald in der Wirtschaftswissenschaft!

Im Projekt der Fachgruppe SoWi „Planspiel Staat und Wirtschaft“ wurden diese Begriffe mit Inhalt und Leben gefüllt! Mit dem von Dr. Ochs und Prof. Steinmann von der Uni-Siegen entwickelten computergestützten Planspiel verschafften sich die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 12 in den Rollen von Arbeitnehmern/Verbrauchern, Arbeitgebern und Staatsvertretern Einblicke in die grundlegenden Entscheidungsprozesse der sozialen Marktwirtschaft.

Unternehmer mussten die Preise aufgrund ihrer Kosten knallhart kalkulieren, um mit ihrer Firma kein Defizit zu erwirtschaften. Arbeitnehmer konsumierten nach Abzug der Lohnsteuer Produkte des täglichen Lebens oder sparten ihr Einkommen bei der Staatsbank.

Die geringe Konsumtätigkeit, aufgrund hoher Sparzinsen, trieb die Unternehmen fast in den Ruin! Gerade in dieser Phase erhöhten die Staatsvertreter die Lohn- und Unternehmenssteuer mit dem Ziel, einen ausgeglichen Staatshaushalt zu erreichen, was zu großen Diskussionen und Protesten bei allen Beteiligten führte.

So wurde über die gleichen wirtschaftlichen Konzeptionen im Plenum diskutiert, die auch in der aktuellen politischen Landschaft intensiv erörtert werden. Soll der Staat sich bei rezessiven Prozessen verschulden, um die Gesamtnachfrage konstant zu erhalten oder zu erhöhen? Muss die Staatsbank nicht die Zinsen kräftig senken, damit die Arbeitnehmer ermutigt werden mehr zu konsumieren und somit die Wirtschaft ankurbeln!

Das Planspiel verdeutlichte den Schüler/innen somit sehr plastische die Grundprobleme der sozialen Marktwirtschaft und befähigt sie sich an der aktuellen wirtschaftspolitischen Diskussion fundiert zu beteiligen.

 Stimmen zum Planspiel: 

Lisa Kill: „Unternehmer zu sein war ganz schön stressig. Es hat zwar Spass gemacht zu sagen was produziert wird, aber meine beruflichen Fähigkeiten sehe ich woanders.“

Maike Richter: „ Ich fand das Spiel sehr unrealistisch, weil nur vier Produkte auf dem Markt

angeboten wurden. Es hätte noch mehr Arbeitslose geben müssen, um die aktuelle wirtschaftliche Situation widerzuspiegeln.“ 

 


  

 

 

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PlanspielWirtschaft
Siegfried Pater